Radtouren durch die Bretagne 2001
Um für Radtouren durch die Bretagne einigermaßen vorbereitet
zu sein, habe ich einige Stichworte festgehalten. Wir haben von verschiedenen
Standorten aus Radtouren unternommen und so einen guten Einblick in Landschaftsformen
und Verkehrssituation bekommen.
- Zitat aus dem Wanderführer zum Thema Radfahren: beliebt, aber
nicht einfach.
- Radwege sind ausgesprochen selten
- Kleine Straßen sind regelmäßig schlecht ausgeschildert.
- Auf den Schildern gibt es nur selten Kilometerangaben.
- Die Strecken im Inland sind selten befahren - gut für Radfahrer.
- Gutes Kartenmaterial ist vor Ort zu bekommen. Maßstäbe
1:100 000, 1:25 000
- Die Landschaft ist insgesamt hügelig.

- Von Morlaix nach Huelgoat geht es lange bergauf. Schön durch
den Wald, ausgesprochen wenig Verkehr.
- Starke Winde, vorwiegend aus westlichen Richtungen (ansonsten natürlich
immer von vorn ;-))
- Immer mal wieder Regen: Schnelle Wetterwechsel
- Zeltplätze findet man sehr leicht
- Kleine Rastplätze mit Tischen und Stühlen findet man an
landschaftlich schönen Stellen. Laden zur Rast ein. Auch an großen
Straßen. Teilweise mit Klo und Wasseranschluß.
- Toilettenhäuser gibt es regelmäßig an den Kirchen.
- Keine bis wenig Insekten wie z. B. Mücken.
- Schöne Städte und Dörfer. Ein Traum sind die vielen
Feldsteinkirchen.
- Mittagessen ist zwischen 12 bis 14 Uhr möglich. Warmes Essen
erst wieder ab 19 Uhr. Absolutes Essensdiktat!
- Große Supermärkte auf der "grünen Wiese".
In den Dörfern kleine Läden.

- Die Märkte sind einsame Spitze. Frische Köstlichkeiten der
Region - immer was zu sehen und zu entdecken.
- In den Hotels meist durchgelegene, schmale Betten (3 Sterne).
- Franzosen sprechen noch immer kaum Englisch. Selbst in Touristinformationsstellen
selten.
- Pizza und Pasta schmecken in der Bretagne einfach nicht. Fisch ist
klasse.
Ansonsten trifft man viele Rennradfahrer, radelt durch traumhafte Natur
(solange man die großen Straßen meidet) und kann den französischen
way of life herrlich genießen.
 

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