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Mit dem Fahrrad durch die Schweiz

Das "Veloland" stellt sich vor 

"3300 Kilometer Fluchtweg vor dem Tourismus" - eine ungewöhnliche Werbung des Schweizer Touristenverbandes. Aber die Schweizer treffen damit ins Schwarze: Sie haben spezielle Radwanderwege abseits der großen Straßen und Touristenwege eingerichtet und ausgeschildert.

Die Schweiz ist schön!
Am 30. Mai diesen Jahres wurden neun landesweite Radwege eröffnet, die Radfahren zu einem Genuß machen. Mit einem Etat von rund 12 Millionen Mark haben die Schweizer ganze Arbeit geleistet. Selbst in die Großstadt Zürich fährt man entlang eines schönes Flusses und nicht auf überlasteten Hauptverkehrsstraßen. Eine lückenlose Beschilderung erlaubt es, die Straßenkarte beiseite zu legen, und sich ganz auf die Hinweistafeln zu verlassen, wie Tests von Mecklenburger Radlern ergaben. Eigene Tunnel für Radfahrer am Walensee oder Warntafeln wie "Dieser Radweg steigt auf den nächsten 4,5 Kilometern um 100 Höhenmeter" begeistern zusätzlich. 
Die Schweiz ist schön!
Am Vierwaldstätter SeeDie neun verschiedenen Wege sind nach Schwierigkeitsgraden, Sehenswürdigkeiten und Landschaften unterteilt. Von der "Gemütlichen", über die "Atemberaubende" bis hin zur "Herausfordernden" Tour ist alles dabei. Zwischendurch kann einfach von einer Route zur nächsten gewechselt werden, z.B. wenn man auf anderer Strecke zum Ausgangsort zurückfahren möchte. Bei solchen Gelegenheiten merkt der Reisende erst, wie schön die ausgeschilderten Wege sind: Statt auf kleinen Nebenstraßen mit nur sporadischem Autoverkehr, geht es plötzlich über Hauptstraßen mit entsprechender Frequentierung durch die motorisierten Verkehrsteilnehmer.
Die Schweiz ist schön!
Das neue Angebot der Schweizer reicht aber noch weiter: Eine Liste von fahrradfreundlichen Hotels und Pensionen weist auf Unterkünfte mit Fahrradschuppen hin, wo das teure Velo bei Nacht abgestellt werden kann. Damit nicht genug: Wenn die Berge zu hoch oder die Zeit zu knapp wird, kann der Radtourer bequem auf die Schweizer Bahn ausweichen. In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) wurden eigens Fahrpläne und "Veloverladstationen" eingerichtet, damit die steilen Berge nicht von einer Radtour abhalten. 
Die Schweiz ist schön!
Ein weitere Grund für eine gelungene Radtour in der Schweiz sind die Schweizer selbst. Beim Frühstück in der Pension gibt es schon mal ein Edelweiß aus eigener Züchtung zum Kann man auch fahren!!Sonnenwendetag, oder Geschichten über die edle Schweizer Schokolade. Und "grüezi miteinand" wird einem auf den entlegensten Routen zugerufen. Und sollte der Radler an einer Kreuzung die Landkarte zur Orientierung zücken, dauert es meist nicht lange, daß ein Autofahrer anhält, um seine Hilfe anzubieten.
Die Schweiz ist schön!
Weitere Informationen, u.a. eine informative Broschüre, die alle neuen Wege beschreibt, gibt es bei:
Schweiz Tourismus, Kaiserstr. 23, 60311 Frankfurt a. M. Tel.:0800 10020030. Oder im Internet.

Anreise: Die Deutsche Bahn hat Sonderpreise für Bahnreisen in die Schweiz. Informationen an jedem Bahnhof.

Schild: 110m Steigung auf 4,5 km.